Wussten Sie, dass es Geheimnisse der Evolution gibt, die wir noch lösen müssen? Über die Ursprünge der Menschen und darüber, wie sich das Leben im Allgemeinen auf der Erde entwickelt hat, ist bereits viel bekannt. Aber trotz unseres derzeitigen Wissens gibt es Dinge, die Wissenschaftler immer noch verwirren. Von fehlenden Links in der Tierentwicklung bis hin zu mysteriösen Vorfahren moderner Menschen, lies diese 25 ungelösten Geheimnisse der Evolution.
Lebende Fossilien
Während sich die meisten Arten im Laufe der Zeit signifikant entwickelt haben, gibt es einige, die über Millionen von Jahren praktisch unverändert geblieben sind. Diese Lebewesen, die als lebende Fossilien bekannt sind, sind für Wissenschaftler unbezahlbar, da sie seltene Einblicke geben, wie das Leben auf der Erde in der prähistorischen Zeit ausgesehen haben könnte. Eine solche Kreatur ist die Coelacanths. Dieser Fisch wurde vermutlich vor 70 Millionen Jahren ausgestorben, bis 1938 in Südafrika ein kürzlich totes Exemplar gefunden wurde. Wenn Tiere sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, warum entwickeln sich lebende Fossilien nicht oder entwickeln sich langsamer? Wissenschaftler haben einige Theorien, die Gene mit einer niedrigeren Rate der "Substitution" und Lebensumgebungen einschließen, die den Bedarf nach Evolution nicht fördern.
Erste Hominim
Die erste Hominim-Spezies, eine Linie von Primaten, die schließlich zum Ursprung des Menschen führte, wurde lange Zeit für Afrika gehalten. Jüngste Studien von zwei Fossilien der Art Graecopithecus Freybergi, die in Griechenland und Bulgarien entdeckt wurden, legen nahe, dass hier tatsächlich die ersten Vorfahren des modernen Menschen vor 7, 2 Millionen Jahren entstanden sein könnten.
Ursprung des Bipedalismus
Es gab viele Theorien darüber, warum und wie unsere Hominiden-Vorfahren zweibeinig wurden. Einige Theorien argumentieren, dass die Primaten ihre Hände frei haben mussten, um Werkzeuge zu benutzen und Nahrung zu tragen, während andere behaupten, sie müssten über hohes Gras schauen. Die besten Anhaltspunkte für unsere aufrechte Herkunft könnten von lebenden Affen stammen, aber niemandem weiß genau, wie viele Schimpansen sich aus dem letzten gemeinsamen Vorfahren entwickelt haben, den sie mit uns geteilt haben.
Evolutionäre Umkehrung: Wale
Die Evolution der Wale war immer ein Mysterium. Lange Zeit hatten die Wissenschaftler keine Ahnung, wie diese riesigen, brainigen, luftatmenden und warmblütigen Säugetiere ins Meer kamen. Jetzt wissen wir, dass es während einer sehr ungewöhnlichen Entwicklung von Wasser zu Wasser geschah, da sich moderne Wale aus prähistorischen Landessäugern entwickelten. Die Wissenschaftler müssen jedoch noch herausfinden, warum diese bizarre evolutionäre Umkehrung stattgefunden hat.
Ursprung der Sprache
Es gibt eine anhaltende Debatte darüber, wie und wann die menschliche Sprache begann. Einige Wissenschaftler denken, dass unsere menschlichen Vorfahren anfingen zu sprechen, sobald ihre Gehirne groß und raffiniert genug wurden, während andere suggerieren, dass Sprache sich langsam entwickelte, von Gesten und Lauten, die von unseren früheren affenähnlichen Vorfahren verwendet wurden.
Nackte Menschen
Wann und warum unsere Vorfahren Fell verloren haben, ist eine weitere verblüffende Frage, die evolutionäre Wissenschaftler zu beantworten versucht haben. Es könnte aufgrund der Veränderung der Umwelt, in der die Hominiden lebten, geschehen sein oder einfach um die Häufigkeit externer Parasiten zu reduzieren, die ihr Fell routinemäßig befallen haben.
Der Lebenszyklus der Zikaden
Zikaden sind dafür bekannt, eines der geheimnisvollsten Leben im gesamten Tierreich zu führen. Einige Arten dieses Insekts können bis zu 17 Jahre unter dem Boden versteckt werden, bevor sie sich paaren. Was die Evolutionsbiologen noch mehr verwirrt, ist die Tatsache, dass einige Zikadenarten ihre Paarungszyklen irgendwie mit anderen Arten synchronisieren.
Große Gehirne in Menschen
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unsere Vorfahren so "kürzlich" wie vor 2 Millionen Jahren Gehirne von der Größe moderner Schimpansen hatten. Dann aber begannen die Gehirne von Hominiden signifikant zu wachsen und sie ballten weiter, bis sie vor etwa 160.000 Jahren ihre heutige Größe erreichten. Wissenschaftler sind sich einig, dass große Gehirne den Hominiden einen großen evolutionären Vorteil gegeben haben müssen, aber es ist nicht bekannt, was tatsächlich die enorme Entwicklung ihrer Gehirne verursacht hat.
Erste Verwendung von Werkzeugen
Es gab lange Diskussionen über den Zeitpunkt der ersten Verwendung von Tools. Jahrzehntelang wurden die frühesten bekannten Steinwerkzeuge mit ihrem mutmaßlichen Schöpfer, einem weniger als zwei Millionen Jahre alten Vorfahren namens Homo Habilis (oder "Handy Man"), in Verbindung gebracht. Jüngste Studien deuten jedoch darauf hin, dass unsere Vorfahren vielleicht mehr als eine halbe Million Rohwerkzeuge verwendet haben Jahre zuvor.
Eukritta
Eucritta, eine der berühmtesten fehlenden Verbindungen in der Evolution der Wirbeltiere, war eine bizarre, kleine Kreatur, die vor etwa 350 Millionen Jahren im modernen Schottland lebte. Das Tier besaß eine seltsame Mischung aus tetrapodenähnlichen, amphibienähnlichen und reptilienähnlichen Merkmalen, aber niemand hat bisher herausgefunden, was der direkte Nachfolger von Eucritta war. Einige Experten vermuten, dass es eine der ersten echten Amphibien gewesen sein könnte.
Die Evolution des menschlichen weiblichen Orgasmus
Das mag ein wenig merkwürdig erscheinen, aber die Frage "Warum haben Frauen Orgasmen?" Hat Wissenschaftler für einige Zeit verwirrt. Orgasmen sind für die Empfängnis nicht notwendig, und Frauen können einen Orgasmus erleben, auch wenn sie sich nicht mit reproduktivem Sex beschäftigen. Obwohl die Antwort auf diese Frage Wissenschaftlern entgangen ist, gibt es ein paar Theorien da draußen. Eine dieser Theorien legt nahe, dass Orgasmen lediglich Überbleibsel der Evolution sind. Eine andere Theorie besagt, dass Orgasmen an den Eisprung und nicht an die Fortpflanzung gebunden sind.
Abiogenese
Der entscheidende Teil des Ursprungs des Lebens auf der Erde, die Abiogenese, ist der natürliche Prozess, durch den das Leben aus nicht lebender Materie entsteht. Trotz jahrzehntelanger intensiver Forschung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Wissenschaftsbereichen wie Geophysik, Chemie, Biologie etc. ranken sich die Wissenschaftler immer noch über diese existenzielle Frage - wie die Transformation von Nicht-Lebenden in Lebende tatsächlich geschah.
Buckelwal Songs
Die Buckelwale sind bekannt für ihre mysteriösen Lieder, aber der Grund hinter dieser Entwicklung entzieht sich immer noch den Wissenschaftlern. Im Jahr 2015 wurde bei den Buckelwalen in der Nähe der Hawaii-Insel Maui ein völlig neues, eindringliches Geräusch aufgezeichnet. Das mysteriöse neue Lied hatte einen so tiefen Beat, dass es für menschliche Ohren kaum hörbar war. Der Klang wurde beschrieben: "als ob man einem Herzschlag mit einem Stethoskop zuhört".
Australopithecus Sediba
Australopithecus Sediba ist als "Anti-Missing Link" bezeichnet worden und hat Wissenschaftler mit vielen Fragen konfrontiert. Entdeckt 2008 in Malapa, Südafrika; die fossilen Skelette von Au. Sediba sind bemerkenswert vollständig. Die Wissenschaftler konnten die Anwesenheit primitiver und abgeleiteter Merkmale hervorheben, die einen Teil des Übergangs zum zweibeinigen Gehen zeigen. Die Beine und Füße zeigen jedoch eine bisher unbekannte Form des Gehens aufrecht. Die Kombination von primitiven Merkmalen, die in anderen Australopithecinen gefunden wurden, und abgeleiteten Merkmalen, die in der Gattung Homo gefunden wurden, macht es schwierig, Au.sediba in eine evolutionäre Position zu bringen.
Archaeopteryx
Entdeckt 1861, kurz nachdem Darwin sein revolutionäres Werk "Über die Entstehung der Arten" veröffentlicht hatte, galt Archaeopteryx lange Zeit als der erste Vogel, der je auf der Erde gelebt hat. Doch moderne Forschungen legen nahe, dass diese ikonenhafte gefiederte Kreatur (die vor 150 Millionen Jahren lebte) eher ein Dinosaurier als ein Vogel war, was das Erscheinungsbild der Vögel in eine jüngere Vergangenheit treiben würde. Einige Experten argumentieren sogar, Archaeopteryx könnte eine evolutionäre Sackgasse darstellen.
Langlebigkeit
Einige Tiere, wie Schildkröten, sind dafür bekannt, ein bemerkenswert langes Leben zu führen. Eine Riesenschildkröte namens Jonathan ist derzeit das älteste lebende Landtier der Welt in einem unglaublichen Alter von 184 Jahren. Während Wissenschaftler festgestellt haben, dass Langlebigkeit in der Regel mit langsamen Stoffwechsel verbunden ist, gibt es immer noch Kontroversen darüber, warum. Außerdem kann der langsame Stoffwechsel nicht der einzige Grund sein, warum manche Arten wesentlich länger leben als andere.
Ende der menschlichen Evolution
Es gibt eine anhaltende Debatte darüber, ob Menschen sich noch entwickeln oder nicht. Einige Experten, darunter der berühmte britische Naturforscher David Attenborough, glauben, dass die Menschen bereits aufgehört haben, sich zu entwickeln, zumindest in physischer Hinsicht, da wir jetzt in der Lage sind, selbst die schwächsten Individuen unserer Spezies am Leben zu erhalten. Nach dieser Theorie sind wir nicht länger der Darwinschen natürlichen Selektion unterworfen. Aber andere Wissenschaftler argumentieren, dass die Evolution des Menschen noch andauert, so dass es scheint, dass nur die Zeit diese Frage beantworten wird.
Evolution der Schlangen
Wie und warum Schlangen während der Evolution ihre Beine verloren haben, war schon immer ein Rätsel. Es wurde lange angenommen, dass Schlangen nach und nach ihre Gliedmaßen verloren haben, um im Meer zu leben, aber jüngste CT-Untersuchungen von prähistorischen Schlangenfossilien legen nahe, dass es tatsächlich möglich war, wenn Vorfahren moderner Schlangen sich dem Leben in Höhlen anpassten.
Bigfoot
Legenden von menschenähnlichen Kreaturen wie Bigfoot oder Yeti haben uns seit Jahrhunderten fasziniert und evolutionäre Experten geben zu, dass es eine geringe Chance gibt, dass unbekannte Hominin-Arten in einigen abgelegenen Regionen existieren könnten. In der Tat koexistierten verschiedene Hominin-Arten neben unseren Vorfahren für den größten Teil der Menschheitsgeschichte und unser Stammbaum kann uns auch heute noch überraschen. So wurde vor wenigen Jahren in Indonesien das Skelett der Hominiden Homo Floresiensis (auch bekannt als Hobbit) entdeckt.
Prähistorische Migrationen
Die menschlichen Vorfahren haben in den vergangenen Tausenden und Millionen Jahren mehrere eindrucksvolle Wanderungen vollzogen. Homo Erectus unternahm bereits vor 1, 8 Millionen Jahren die erste große Wanderung von Afrika nach Ostasien. Etwa eine Million Jahre später tauchten die Vorgänger des Neandertalers in Europa auf und vor 125.000 Jahren machte Homo Sapiens einen frühen Vorstoß in den Nahen Osten. Überbevölkerung und Klimaänderungen sind einige der häufigsten Erklärungen dafür, warum sie es getan haben, aber wir werden das vielleicht nie sicher wissen.
Parthenogenese
Auch als Jungferngeburt bekannt, ist die Parthenogenese eine natürliche Form der asexuellen Fortpflanzung, die bei einigen Pflanzen, Wirbellosen und einigen wenigen Wirbeltieren beobachtet wurde. Wissenschaftler dachten, der Zweck dieses seltenen evolutionären Merkmals bestehe darin, sicherzustellen, dass eine Blutlinie in Abwesenheit passender Väter voranschreitet, aber die Parthenogenese wurde kürzlich in Schlangenweibchen dokumentiert, die sogar für gesunde männliche Tiere hielten.
Riesenpanda
Als Symbol für konservative Bemühungen und eine der beliebtesten Bärenarten der Welt, verblüfft der Riesenpanda die Evolutionswissenschaftler seit Jahren. Diese niedlichen Bären wurden wegen ihrer ausgesprochen nicht-bärenhaften vegetarischen Ernährung, offensichtlichem Mangel an Interesse an Sex und der Tendenz, die meiste Zeit damit zu verbringen, nur zu sitzen, zu essen und zu defäkieren (etwa 40 Mal am Tag), verspottet. Wie dieses Tier, das so schlecht zum Überleben geeignet ist, es durch Zehntausende von Jahren Evolution geschafft hat, bleibt unklar.
Stoßlose Elefanten
Wissenschaftler waren überrascht zu entdecken, dass immer mehr afrikanische Elefanten ohne Stoßzähne geboren werden. Die Ursache dieses bizarren Phänomens ist vermutlich die massive Wilderei von gezähmten Elefanten, die wilde Populationen afrikanischer Elefanten verwüstet haben. Wenn man keine Stoßzähne hat, kann man die Tiere vor Wilderei schützen, aber es ist unklar, wie sich die neuen Generationen tuskloser Elefanten an das Leben anpassen werden, da die riesigen Säugetiere ihre Hauer benutzen, um Nahrung und Wasser zu graben, zur Selbstverteidigung, zur sexuellen Darstellung usw.
Denisován
Die wissenschaftliche Gemeinschaft war schockiert, als ein Fingerknochenfragment, das im Jahr 2010 gefunden wurde, die Existenz einer Gruppe von alten Menschen aufdeckte, die niemand zuvor gesehen hatte - die Denisovaner. Seither sind nur noch wenige Fragmente der Knochen dieser Art gefunden worden, weshalb uns dieser mysteriöse Hominin noch weitgehend unbekannt ist. Was wir jedoch wissen, ist die Tatsache, dass die Denisovaner mit (anatomisch) modernen Menschen gepaart haben müssen, da die DNA von Denisovan in einigen modernen lebenden Menschen gefunden wurde, hauptsächlich aus Papua-Neuguinea, Australien und Ozeanien.
Homo Naledi
Der Denisovan ist nicht die einzige Spezies, die evolutionäre Experten auf der ganzen Welt beschäftigt. Im Jahr 2013 wurden Skelette einer anderen mysteriösen Hominin-Familie in einer südafrikanischen Höhle gefunden. Auch nach einer umfangreichen Forschung waren sich die Wissenschaftler nicht sicher, wo die neu entdeckte Spezies (heute bekannt als Homo Naledi) in das Schema der menschlichen Evolution passt, da die Fossilien eine bizarre Kombination von Merkmalen aufwiesen, die in verschiedenen Arten wie Australopithecinen, frühen Homo Habilis, Neandertaler und sogar moderne Menschen.
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